Am Freitag den, 24.10.2014
übten Rettungskräfte den Ernstfall

Am gestrigen Freitagabend, 24.10.2014 fand die
Katastrophenschutzübung im Landkreis Fürth statt. 
Die unteren Katastrophenschutzbehörden sind vom
Bayerischen Staatsministerium des Inneren verpflichtet,
im Turnus von spätestens 6 Jahren eine
Katastrophenschutzübung als Vollübung durchzuführen.

Es gab zwei unterschiedliche Szenarien im Landkreis Fürth:

Szenario 1 – Brand mit Evakuierung
Im Bereich des Fachkrankenhauses Weihersmühle ( Großhabersdorf ) kam es gegen 18 Uhr zu einer Brandmeldung
der hauseigenen Brandmeldeanlage. Bedingt durch den Brand und den daraus resultierenden Löscharbeiten muss
die Klinik vorübergehend evakuiert werden.

Szenario 2 – Chemikalienunfall
In Zirndorf, Ortsteil Leichendorf, ereignete sich auf der Brücke der Westspange, die die Rothenburger Straße Richtung Bandenbach verbindet,
um 18:30 Uhr ein Gefahrengutunfall. Ein mit Chemikalien und Superbenzin beladener Lkw verunglückt mit mehreren Personenwagen.
Ein Pkw fällt von der Brücke. Mehrere Personen sind vermisst. Die Verunglückten sind während des Unfalls den Chemikalien ausgesetzt.

An der gesamten Übung haben rund 400 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei teilgenommen.
( Pressemeldung des Landratsamtes Fürth )

Ergänzung BRK Fürth

Das BRK Fürth war mit seinen beiden Katastrophenschutzbeauftragten bereits in der Vorbereitung und Übungsleitung von Anfang an eingebunden.
Zum Einsatz brachte das BRK Fürth eine simulierte Vorhaltung des Regel-Rettungsdienstes, sowie mehrere Schnell-Einsatzgruppen für den
Transport der Patienten in das virtuelle Krankenhaus. An der Einsatzstelle 1 wurden rund 20 Personen durch den Betreuungsdienst des BRK Fürth
betreut, welcher durch die Notfallseelsorge  unterstützt wurde. Die vermissten Personen wurden zunächst durch die Rettungshundestaffel erfolgreich 
gesucht und dann zur Versorgung dem Rettungsdienst übergeben.

Die Einsatzleitung erfolgte unter einer Sanitätseinsatzleitung ( Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und Leitender Notarzt ) und zwei
Einsatzleiter Rettungsdienst. Hier standen uns die diensthabenden Führungskräfte zur Verfügung.

Insgesamt wurden 31 Patienten transportiert, 20 Personen betreut und danach wieder zurückgeführt.

Für Realeinsätze und Stadt und Landkreis hat das BRK Fürth vorgesorgt und war trotz des parallel laufenden Fußballspiel
der SpVgg Fürth in Alarmbereitschaft.

Rettungskräfte üben den Ernstfall